Zahnfleischentzündungen verstärken das Demenz-Risiko, hilft denn gesunder Zahnfleisch gegen Demenz?
Eine neue Studie, vorgestellt in der Fachzeitschrift PLOS ONE, kommt zu dem Ergebnis, dass es einen Zusammenhang gibt zwischen Parodontose- und Demenz-Erkrankungen.
Chronische Entzündungen am Zahnfleisch führen zu reduzierten kognitiven Fähigkeiten, so die Annahme der Autoren dieser Studie.
In Umkehrschluss heißt das: Eine frühe und gründliche Behandlung von Zahnfleischerkrankungen kann die Anzahl der Moleküle senken, die das Risiko von Demenz-Erkrankungen und auch für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen.
NEUE STUDIE: KLUG BLEIBEN MIT GESUNDEM ZAHNFLEISCH
Hintergrund: Die Autoren der aktuellen Studie nehmen aufgrund ihrer Ergebnisse an, dass Zähne mit einer Zahnfleischerkrankung zu einem höheren körpereigenen Spiegel der Arten von entzündlichen Molekülen neigen. Diese stehen dann im Verdacht, einen hohen Einfluss auf den Ausbruch von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und der individuellen kognitiven Leistungsfähigkeit zu haben.
Die Autoren schließen daraus, dass eine Behandlung von Zahnfleischerkrankungen eine mögliche Behandlungsoption für Demenz und Alzheimer sein kann.